Die menschlichen Verfehlungen des Schriftstellers Louis-Ferdinand Céline überlagern mehr denn je die Rezeption seines außergewöhnlichen literarischen Werks. Seine Schriften werden oft nur undifferenziert bzw. vorurteilsbehaftet gelesen und fallen häufig einer verzerrten, weil historisch vorbelasteten Perspektive zum Opfer. Zwei ebenso hartnäckige wie widersprüchliche Auffassungen stechen dabei hervor: die eines vorwiegend politischen Werks und die eines Schriftstellers, der in erster Linie Stilist ist.Maxim Görke rückt einen Ansatz in den Vordergrund, der sich an der chronologischen Entwicklung des Werks orientiert. Anhand der beiden analysierten Haupttexte "Reise ans Ende der Nacht" (1932) und "Bagatelles pour un massacre" (1937) wird eines der zentralen Motive in Célines literarischem Schaffen in den Blick genommen: Protest gegen die Aufklärung.
Lustige und gruselige Gestalten, einfühlsame Lieder und Songs zum Mitklatschen und Tanzen haben sich Monika + Reinhard Lakomy wieder einmal ausgedacht.
Unbestritten ist Peter Schreier einer der großen Tenöre des 20. Jahrhunderts. Über 40 Jahre war er vor allem dem Mozart-Fach verbunden, brillierte als Lied-Interpret mit Werken von Schubert, Schumann und Wolf.