Ein Verleger blickt zurück. Frank Böttcher verweist stolz auf Geleistetes und beschreibt launig die Erfolge seines Unternehmens, dessen größter es ist, nach fünfundzwanzig Jahren noch immer am Start zu sein. Zugleich benennt er ungewöhnlich offen Niederlagen, Nöte und Zweifel. Professionelles vermischt sich mit scheinbar Privatem. Das ist nie kokett gemeint, sondern weist bei aller Spezifik seines eigenen Hauses weit darüber hinaus. Denn der Lukas Verlag verkörpert geradezu idealtypisch den Geist, von dem die meisten Unabhängigen geprägt sind.