Falladas Antwort auf diese Frage der kleinen Leute ist Lämmchen, diese sanfte und tapfere Frau, die das Leben ihres verzweifelten Mannes in die Hände nimmt.
Einmal ist es soweit, und die kleine silberne Bimmel klingelt, und die Tür tut sich auf, und der Baum strahlt, und wir marschieren auf ihn zu, wie die Orgelpfeifen, nach dem Alter ... - welches Glück!
In 1925, Hans Fallada handed himself in to the police; desperate to escape his inner demons, he sought a prison cell. Along with court documents from the time, this short story collection has been discovered. His stories tackle hitherto taboo topics and explore the lives of women and male outsiders. They reveal Fallada's immense gift as a writer.
Max Schreyvogel und seine Frau Karla werden zu Justizrat Steppe in die Sandgasse 11 bestellt, wo ihnen eröffnet wird, dass Onkel Eduard gestorben und eine Erbschaft anzutreten sei. Wenig später prangt ein Foto des Ehepaars im "Radebuscher Kurier": "Max Schreyvogel und Gattin, unsere Mitbürger. Bisher einfacher Kontorist des Vira-Versicherungs-Konzerns, jetzt Erbe eines Millionenvermögens und des Ritterguts Gaugarten mit den Vorwerken Trassenheide, Schafstall und 'Kleinschönchen'." Und schon steht die Welt des kleinen Mannes kopf, und es ist an Karla, dieser resoluten und klugen Frau, die Ordnung wiederherzustellen. Ein höchst amüsanter Roman über große Träume und das kleine Glück.
Wenn dat för de Minschen Wiehnachten gifft, mutt dat dit Fest ok för de Deerten geven. Un wenn för uns en Boom brennt, worüm nich ok för Peer un Köh,de uns doch dat hele Johr över to Siet staht? In Boomgorn (Baumgarten) tominst fiert de Kinner vör dat Wiehnachtsfest Lüttenwiehnachten för de Deerten.