Die Autorinnen und Autoren beleuchten aus psychologischer und interdisziplinärer Sicht die Hindernisse, die einer produktiven Auseinandersetzung mit der Klimakrise im Wege stehen. Sie bieten Inspirationen für den Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels und stellen Grundideen für ein konstruktives und kollektives Handeln dar.
Ausgehend vom komplexen Wechselspiel zwischen wissenschaftlicher Theorie und professioneller Praxis widmen sich die Autor*innen des vorliegenden Bandes zunächst dem Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung, dem Aufbau des Arbeitsbündnisses und der Arbeit am Widerstand im intersubjektiven Geschehen. Im Fokus stehen dann die Entwicklung therapeutischer Kompetenzen in Supervision und Gruppenselbsterfahrung. Mit seinem Fokus auf die Praxis bildet das vorliegende Buch eine wichtige Ergänzung zum bereits erschienenen Band Psychodynamisch denken lernen, der Grundsätzliches für die Entfaltung einer psychodynamischen Therapiehaltung vermittelt.
Belagerungen waren eine der zentralen Praktiken der Kriegsführung in der Frühen Neuzeit. Sie betrafen Städte und Festungen, prägten den Alltag in den betroffenen Orten und konfrontierten Soldaten und Einwohner mit militärischer Gewalt. Dennoch wurde das Phänomen in der Forschung bislang vernachlässigt. Anhand von fünf Schauplätzen des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740 - 1748) - Prag, Freiburg im Breisgau, Louisbourg, Bergen op Zoom und Pondicherry - zeigt das Buch nicht nur die Ausprägungen der Belagerungen in Europa, Nordamerika und Indien, sondern auch die Hochphasen eines sich immer weiter global ausdehnenden Krieges im 18. Jahrhundert.