Seit 2010 recherchiert die Journalistin Anette Ende über das Thema Colonia Dignidad, sie hat Filme für verschiedene ARD-Sender gedreht und an internationalen Dokumentarfilm-Produktionen mitgewirkt. Über die Jahre hat sie viele Kontakte zu ehemaligen Sektenmitgliedern aufgebaut und von ihren erschütternden Lebensgeschichten erfahren. Da die Verbrechen noch immer unzureichend aufgeklärt sind, entschied sie sich, unterschiedliche Zeitzeugen zur Geschichte der ehemaligen Colonia Dignidad, darunter ehemalige und aktuelle Bewohner, zwangsadoptierte chilenische und deutsche sexuell missbrauchte Kinder, zu interviewen. Ihr Buch enthält unfassbare Augenzeugenberichte.
Das Projekt »Wege in die Zukunft« hat Schüler_innen an Neuen Mittelschulen in Wien die ersten Jahre nach Schulende begleitet. Die Befunde aus einer quantitativen und qualitativen Wiederholungsbefragung eröffnen ein detailreiches Bild über die zentrale Lebensphase, in der die Weichen für zukünftige Lebenschancen gestellt werden. Die Beiträge blicken auf die Bildungs- und Berufsorientierungen der Jugendlichen sowie ihre tatsächlichen Bildungs- bzw. Ausbildungsverläufe, Fragen von Identität und Zukunftsvorstellungen, ihren Raum für Freizeitaktivitäten. Sie zeigen das Nebeneinander von strukturellen sozialen Ungleichheiten und individueller Handlungsfähigkeit auf.
Erstmalige Einblicke in Bildungswege und Lebensphasen Jugendlicher nach der Neuen Mittelschule
<p><strong>Der Schlüsseltext eines der bedeutendsten portugiesischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts erstmals auf Deutsch - ein scharfsinniges und geistreiches Vademecum für eine Welt in Unruhe</strong></p>
Seneca, Erzieher des römischen Kaisers Nero, als dessen Opfer er sich im Jahre 65 n.Chr. selbst den Tod geben mußte, hat seine stoische Lebensauffassung in zahlreichen Briefen und philosophischen Schriften niedergelegt, deren wichtigste in der vorliegenden Übersetzung zusammengefaßt sind.