Max Merten, ehedem Referent im Reichs- und Bundesjustizministerium, war 1943 maßgeblich an der Verfolgung der jüdischen Gemeinde von Saloniki beteiligt. Als ihm Ende der 1950er in Athen der Prozess gemacht wurde, setzten die Bonner Zentralbehörden alles daran, ihn der griechischen Justiz zu entziehen - mit Erfolg. Doch kaum in Freiheit, initiierte Merten eine Rache- und Rehabilitierungskampagne, die nicht nur die deutsch-griechischen Beziehungen auf eine harte Probe stellte, sondern auch die Bonner Vergangenheitspolitik. Mertens Biografie illustriert die Verwicklung deutscher Juristen in den NS-Terror sowie die befremdliche "Schlussstrich-Politik" der jungen Bonner Republik.
Eine Schlüsselbiografie der deutschen und der griechischen Zeit- und Rechtsgeschichte.
Mit Frau Grau und Herrn Elefant, die so gern bei den Menschen leben würden, haben Martin Baltscheit und Max Fiedler ein tierisch schräges Paar geschaffen, durch dessen Augen wir einen unverstellten Blick auf unser eigenes schräges Treiben werfen können.
Eines der berühmtesten Museen der Welt, die Uffizien in Florenz, präsentierte im Herbst 2011 die neuesten Werke von Francesco Clemente. 78 Tarotkarten, teils prominent besetzt: Salman Rushdie, Scarlett Johansson und andere Berühmtheiten blicken den Betrachter aus den Bildern an. Ergänzend schuf der Maler eine Serie von Selbstporträts in Gestalt der zwölf Apostel. Der Band "Francesco Clemente - The Tarots" bildet diese Werke erstmals großformatig und in Farbe ab.