Angesichts der demografischen Veränderungen werden psychotherapeutisch Tätige immer häufiger von Patientinnen und Patienten an deren Lebensende aufgesucht. Das vorliegende Buch bietet einen wertvollen Überblick und hilfreiche Anregungen für praktisch Tätige im Bereich der Psychotherapie, Psychoonkologie und Palliativmedizin.
Der vorliegende Band bringt die Handlungsfelder Schule, Frühpädagogik und Soziale Arbeit miteinander ins Gespräch und fragt auf dieser Grundlage nach allgemeinen strukturellen Bedingungen und Merkmalen professionalisierter Praxis.
Es ist eine Sache, im Religions-, Werte- oder Ethik-Unterricht, aber auch in Kontexten wie Sozialkunde, Geschichte oder Geografie das Judentum zum Thema zu machen. Dies ist wichtig und unverzichtbar. Eine andere Sache jedoch ist, "Antisemitismus" direkt zum Thema zu machen. Vor dem Hintergrund des Umstands, dass die meisten Schülerinnen und Schüler überhaupt keinen oder nur wenige Menschen jüdischen Glaubens kennen, wird die Beschäftigung mit Antisemitismus zu einem Testfall dafür, wie weit die Konstruktion des eigenen Selbst auf eine Herabwürdigung von anderen Personengruppen angewiesen ist. Dass der Unterricht über "Antisemitismus" ein Verständnis für die Gleichberechtigung von Jüdinnen und Juden eröffnen soll, ist selbstverständlich. Darüber hinaus ist das Thema "Antisemitismus" jedoch wie eine Art Brennglas, durch das man in einen Spiegel schaut, der die Befähigung zu Demokratie und Umgang mit den Ambiguitäten und Ambivalenzen der Moderne auf den Prüfstand stellt.
Gesellschaftlich relevante Themen multiperspektivisch betrachten