Von Selbstzweifeln geplagt, ist Kommissar Wallander schon im Begriff, den Dienst zu quittieren, als ihn ein neuer Fall aus seiner Depression reißt. Ein befreundeter Anwalt bittet ihn um Hilfe, weil sein Vater nachts mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Der Sohn des Toten, Sten Torstensson, glaubt nicht an einen Unfall. Niemals wäre sein Vater bei Nebel zu schnell gefahren, und außerdem hatte er in letzter Zeit oft erregt und beunruhigt gewirkt. Zwei Wochen später ist Sten Torstensson ebenfalls tot...
Die beiden populären Schweizer Kabarettisten Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter stellen alles das vor, was in der Schweiz "Kult" ist; dabei sind sie stets kritisch, immer genau und respektvoll und beschreiben "ihre" Schweiz mit einem humorvollen Augenzwinkern. So sind einige Schweizer Mythen gehörig am Bröckeln, allen voran die Schweizer Banken und ihr so heiß geliebtes Geheimnis, auch die Eigernordwand bröckelt, weil der Permafrost schmilzt. - Wir wünschen jedenfalls viel Vergnügen auf der Reise vom Alphorn bis zum Rütlischwur.
In seinem Streifzug durch die Jahrhunderte erzählt Kunst- und Kultur-historiker Hannes Etzlstorfer von den Reisen gekrönter Häupter: Von Friedrich III., der auf seiner beschwerlichen dreimonatigen Reise im kalten Winter 1451/52 zur Kaiserkrönung nach Rom gleich auch Eleonore von Portugal heiratete. Von Rudolf II., der 1563 zu Bildungszwecken nach Spanien verschickt wurde. Das von der Inquisition vergiftete Klima tat ihm nicht gut: Als er nach acht Jahren nach Wien zurückkehrte, war er ein scheuer und wortkarger junger Mann geworden. Im Barock wurde das Reisen Teil der Repräsentation: Als Marie Antoinette am 21. April 1770 von Wien nach Paris aufbrach, umfasste der Tross 263 Gäste in 57 Kutschen, darunter allein 76Personen Küchenpersonal Mundköche, Brandköche, Küchenträger, Spießtreiber, Hofzuckerbäcker, Silberdiener, Tafeljungen und Kellermeister. Mit der Erfindung von Eisenbahn und Dampfschiff wurde das Reisen bequemer. Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth nutzten diese neuen Verkehrsmittel extensiv, nicht zuletzt bei ihren Erholungsfahrten nach Bad Ischl. Das letzte Kapitel lautet "Endstation Kaisergruft": Die Reise, an deren Ziel auch die gekrönten Häupter nur mehr als "sterblicher, sündiger Mensch" gelangen.