Un violon à Paris

Jeden Tag ein neues Musikstück – während des ersten Lockdowns in Frankreich ging Violinist Renaud Capuçon täglich online, um die Stimmung seiner Fans nach Möglichkeit aufzuhellen. Begleitet wurde er vom Pianisten Guillaume Bellom – per Bildschirm zugeschaltet aus dessen Zuhause. Die begeisterten Reaktionen ermunterten die beiden zum Album „Un violon à Paris“. Es ist eine Zusammenstellung aus stimmungsvollen Musikstücken, Crossover, abwechslungsreich, ein Album ganz zum Sich-Entspannen und Zurücklehnen. Nostalgisch entführt das Liebesmotiv aus Charlie Chaplins „Moderne Zeiten“ in die Zeit der Stummfilm-Ära, Ennio Morricones berühmter Soundtrack zu „Cinema Paradiso“ entstammt dagegen einem Klassiker der vergangenen Jahrzehnte. Für Violine und Klavier bearbeitet erklingen außerdem Opernarien wie die zärtlichen Takte „O mio babbino caro“ aus Puccinis Oper „Gianni Schicchi“ und das sehnsüchtige Violin-Zwischenspiel „Méditation de Thaïs“ aus Massenets gleichnamiger Oper. Auch Franz Schuberts „Ständchen“ und eine Arie aus Johann Sebastian Bachs Suite Nr. 3 gesellen sich zum kurzweiligen Reigen.