Es wird einen wunderschönen Frühling geben

In seinen Geschichten von Krebskranken berichtet er über berührende Schicksale und schildert auch, wie er versucht, Patienten zu ermutigen, ihnen Hoffnung zu geben. Prof. Tanneberger leitete anderthalb Jahrzehnte das Zentralinstitut für Krebsforschung in Berlin-Buch. Zu seinen Patienten dort gehörten die Schwester des chilenischen Präsidenten, Laura Allende, die Schriftstellerinnen Maxi Wander und Brigitte Reimann. Nach 1990 ging er nach Italien, wo er für eine der weltweit größten Krebshilfeorganisationen tätig ist. Sein Wirken in vielen Ländern hat eine Botschaft wachsen lassen: Leid ist in jeder Sprache gleich, und Schmerz kennt keine ethnischen oder religiösen Unterschiede. Überall auf der Welt haben Kranke ein Recht auf Würde durch Aufmerksamkeit, Zuwendung und Solidarität.