Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2006
Produktbeschreibung
Erstmals aus dem Nachlass: Zwei Essays von Arnold Zweig, die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Im "Alpenbuch", geschrieben im Exilland Palästina während der ersten fünfzehn Monate des zweiten Weltkrieges, liefert Zweig nicht weniger als einen Abriß der europäischen Historie von der Steinzeit bis in die Gegenwart. Verbunden damit entwickelt er Ideen über den Einfluß einer Landschaft um das Alpenmassiv auf Charakter und Geschichte. Es ist ein großangelegter Versuch, die Ursprünge der Demokratie und den Zuwachs an Gesittung der Menschheit, an "Weltgesittung" nachzuweisen. Zugleich entwickelt Zweig eine psychoanalytische Deutung des Phänomens Hitler. Das Buch, auf Anregung eines US-amerikanischen Sach. und Schulbuch-Verlages im Oktober 1939 für das dortige Studentenpublikum begonnen, wurde weder in seiner englischen Übersetzung während des Krieges noch in Ost- oder Westdeutschland der Nachkriegsjahre veröffentlicht.
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