Leben Sie wohl und hole Sie der Teufel
Produktbeschreibung
Jeder Brief ein Faszinosum
„Wer den Briefschreiber Heine nicht kennt, auf den warten hinreißende Entdeckungen“ – ein Versprechen des Herausgebers, das der vorliegende Band auf nahezu jeder Seite einlöst. Heines Briefe vergegenwärtigen sein Leben als fortgesetzte Spannung zwischen Kampf und Genuß, Zorn und Zärtlichkeit, Sehnsucht und Schmerz. Ihr Leitmotiv, die unerfüllte und hoffnungslose Liebe, wird im Eingangsbrief des Neunzehnjährigen angeschlagen "Sie liebt mich nicht!“ Den Schlußakkord setzt ein Billett des todkranken Dichters an Elise Krinitz, die letzte in der Reihe seiner imaginierten Geliebten: „Misère, dein Name ist H. H.“
Die Neuübersetzung von 25 französisch geschriebenen Briefen trifft den Heine-Ton, ohne in äußerlicher Nachahmung zu verharren.
"Und Du alte süße Katze, wie geht es Dir? Wenn Du stirbst, ehe ich Dich wiedersehe, schieße ich mich todt. Merke Dir das für den Fall, daß Dir Anwandlungen kämen Deine Dammthorwohnung gegen ein noch schlechteres Logis zu vertauschen! Merke Dir das, und Du wirst keine solche Niederträchtigkeit begehen. –"
An die Mutter Betty Heine, 18. September 1843
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