Volkswille - Ideal oder Illusion?
Produktbeschreibung
Dieses Buch befasst sich mit der Frage, was man unter dem Begriff Volksabstimmung versteht und welche Mechanismen sich dahinter verbergen. In einer Zeit, in der das Vertrauen in die repräsentative Demokratie immer häufiger hinterfragt wird, analysiert dieses Buch die verschiedenen Formen von Volksabstimmungen sowie die potenziellen Gefahren, die von Volksabstimmungen ausgehen können. Das Buch wendet sich an politisch interessierte Bürger, an Aktivisten und Kritiker, die glauben, der Volkswille könne in verknöcherten Strukturen der Parteiendemokratie und parlamentarischer Repräsentationsorgane nicht mehr adäquat Ausdruck finden. Es ist ein Beitrag, der sich der Politikverdrossenheit widmet und sich den immer lauter werdenden Forderungen nach mehr Bürgerbeteiligung sachlich entgegenstellt. Damit setzt dieses Buch der Debatte um mehr direkte Demokratie begriffliche und faktische Leitplanken und vermittelt ein besseres Verständnis zur Thematik der Willensbildung eines Volkes. Ein besonderes Augenmerk liegt daher auf den Fragen: Wer ist das Volk? Kann es definitionsgemäß überhaupt einen einheitlichen Mehrheitswillen bilden? Und in welchem Umfang sollten die Interessen der unterlegenen Minderheiten berücksichtigt werden? Durch eine empirische Übersicht über gelungene und problematische Volksabstimmungen, weist der Autor auf die vielen praktischen Erfordernisse hin, die notwendig sind, damit ein Volksentscheid tatsächlich einen legitimen, sachlich fundierten und dauerhaften Mehrheitswillen ausdrücken kann.
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