Die Self-Care-Lüge

Fühlst du dich emotional ausgelaugt? Möchtest du um jeden Preis gemocht werden (auch wenn es dir damit nicht gut geht)? Kümmerst du dich um alles - und zwar immer? Hier erfährst du, warum ein Schaumbad in dem einzigen abschließbaren Raum bei dir zu Hause keine Lösung ist und wie du es schaffst, deine wirklichen Bedürfnisse zu kommunizieren, echte Selbstfürsorge zu betreiben und endlich du selbst zu sein - statt nur das Mädchen für alles.Wenn es dir wie unzähligen anderen Frauen geht, dann fühlst du dich vielleicht überfordert, emotional erschöpft, ängstlich, gestresst, frustriert oder einfach unzufrieden. Oder alles davon! Du kümmerst dich nicht nur um deine berufliche Karriere und den Haushalt, sondern schulterst auch noch das ganze Bündel an emotionaler Arbeit - damit es anderen gut geht, auch wenn es dir damit schlecht geht. Wenn du bis heute damit beschäftigt warst, es deinem Umfeld warm, weich und gemütlich zu machen, dann ist es jetzt an der Zeit, dich endlich bemerkbar zu machen, für dich selbst einzustehen, statt deine eigenen Bedürfnisse immer nur hintenan zu stellen.In "Die Self-Care-Lüge" entlarvt die Psychotherapeutin Nancy Colier, warum ein Termin bei der Kosmetikerin oder ein Wochenende im Wellness-Hotel nur Punkte auf der niemals enden wollenden To-Do-Liste sind, die unter dem Deckmantel des "Entspann dich doch einfach mal!" weit davon entfernt sind, deine echten Bedürfnisse zufriedenzustellen. Sie erklärt, warum du dich so ausgelaugt fühlst, wie es dazu kommen konnte, dass du dich viel mehr um andere statt um dich selbst kümmerst, und wie es in Zukunft gelingt, dir endlich Gehör zu verschaffen und echte Selbstfürsorge zu betreiben, ohne dich schlecht zu fühlen oder dich dafür zu schämen, eigene Bedürfnisse zu haben.Frauen wurden und werden darauf konditioniert, dass wir nicht nur alles können sollen, sondern auch für alle da sein sollen - und zwar gut gelaunt und gut frisiert, aber möglichst ohne eigene Wünsche. Doch am Ende des Tages sind wir am Ende, körperlich, geistig, seelisch. Erst wenn es uns gelingt, unsere eigenen Bedürfnisse zu erkennen, anzunehmen und vor allem auch durchzusetzen, können wir unser eigenes Leben leben - und nicht nur das Leben der anderen.