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Produktbeschreibung
Freundliches Unbehagen
Die Performance- und Videokünstlerin Ale Bachlechner (geb. 1984 in Brixlegg, Österreich; lebt und arbeitet in Köln und Wien) beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der täglichen Überforderung zwischenmenschlicher Beziehungen und den Fallstricken des Neoliberalismus. Scharfsinnig und humorvoll verwickelt sie sich und ihr Publikum in Problematiken der Selbstinszenierung und der sozialen Ungleichheit. In Anlehnung an populäre Medienformate, Wettbewerbssituationen und Selfcare-Angebote realisiert Bachlechner Performance-Installationen und Videos, in denen sie oftmals selbst auftritt. Ihre Kunstfiguren reichen von der Kontaktvermittlerin über den Personal Coach und die Workshopleiterin bis hin zum nackten Affen, der mitten im Death Valley Networking-Tipps bekommt. In einer anderen Performance stellt die Künstlerin mit männlichen Publikumsmitgliedern psychoanalytische Sitzungen nach, die letztlich entgleisen.
Die Monografie fasst Bachlechners Performances und Videoarbeiten der letzten zehn Jahre zusammen und bietet einen umfangreichen Einblick in ihr multidisziplinäres Werk. Neben Texten von Kerstin Honeit und Ellen Maria Wagner enthält das Buch ein Gespräch zwischen Phil Collins, Sharon Smith und Lilian Haberer und ein Gespräch der Künstlerin mit der Autorin Anke Stelling.
Friendly Discomfort
The performance and video artist Ale Bachlechner (b. Brixlegg, Austria, 1984; lives and works in Cologne and Vienna) examines the overwhelming challenges that lurk in everyday personal interactions and the pitfalls of neoliberalism. Combining critical acumen with sly humor, her works entangle herself and her audience in tricky questions of public image cultivation and social inequality. Taking her cue from popular media formats, competitive situations, and selfcare offerings, Bachlechner realizes performance installations and videos in which she often also stars. Her fictional characters range from contact broker to personal coach, from workshop leader to a naked ape receiving networking advice amid the wasteland of Death Valley. For another performance, the artist recruits male members of the audience to reenact psychoanalytical sessions that eventually go off the rails.
The monograph surveys Bachlechner's performances and videos of the past ten years and provides extensive insight into her multidisciplinary practice. With essays by Kerstin Honeit and Ellen Maria Wagner as well as a conversation between Phil Collins, Sharon Smith, and Lilian Haberer and a dialogue between the artist and the writer Anke Stelling.
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