Die Musikkritik als Textart des Bewertens
Produktbeschreibung
Der Fokus dieses Buches liegt auf der Beschreibung aktueller Bewertungsgrundlagen und Bewertungssysteme in Musikkritiken klassischer Konzerte. Ihre Zwecke und eine vielfältige Leserschaft machten bisher eine theoretische Bestimmung schwierig. Hier wird zunächst eine theoretische Grundlegung erarbeitet, die empirisch fundiert ist. Zwar gibt es scheinbar gänzlich verschiedene Kritiktypen, jedoch sind sie in ihrem Vorgehen ähnlich. Sie setzen innerhalb einer spezifischen Textstruktur (Raum, Zeit, Ausführung, Werk) Höhepunkte, verfügen über ein bestimmtes Symbolfeld (hier zeigt sich Welt- und Sprachwissen) und enthalten zahlreiche explizite und implizite Bewertungen. Vorgestellt wird eine funktionale Sicht, wonach in Kritiken Abläufe, Ausgedrücktes, Dargestelltes etc. beschrieben wird, um Wahrnehmungen nachvollziehbar zu vermitteln und die Ereignisse unter einem geteilten Maßstab von Kritiker und Leser bewerten zu können. Die Ergebnisse sollen zu einer linguistisch begründeten Phänomenologie der Handlung des Bewertens in Kritiken beitragen.
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