Algorithmische Wissenskulturen
Produktbeschreibung
Obwohl es längst zu einem Allgemeinplatz geworden ist, dass der Computer die Wissenschaften revolutioniert hat, ist dieser für die Entwicklung von Wissenschaft und Technik grundlegende Prozess wissenschaftshistorisch bisher kaum untersucht worden. In diesem Buch wird anhand von Fallstudien analysiert, welchen Unterschied der Einsatz von Computern für die Wissenschaftspraxis und das Agenda-Setting in unterschiedlichen Disziplinen machte und wie der Einsatz von algorithmischen Methoden das wissenschaftliche und technische Handeln veränderte. Grundlegende These ist, dass (soziale) Netzwerke zwischen WissenschaftlerInnen, ihren Untersuchungsobjekten, Computern, Software und dem "Computer-Personal" eine herausragende Bedeutung für die "Algorithmisierung" der Wissenschaft besaßen. Die Fallstudien zeigen, dass keineswegs ein gleichförmiger Prozess einer "Computer Revolution" über alle Wissenschaften und alle Länder hinweg zog.
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