Der Himmel!

Zusammenfassung

Seit Urzeiten schauen die Menschen in den Himmel - insbesondere, wenn sie

etwas über ihre Zukunft erfahren wollen. Früher fürchteten sie sich vor

unheilvollen Himmelszeichen, die Wetterkatastrophen ankündigten, oder sie

verknüpften über die Astrologie ihr Schicksal mit den Sternen. Heute

betrachten wir mit Bangen die Atmosphäre, die Wolken, die Sonnenstrahlung

- und fürchten die damit verbundenen globalen Folgen des Klimawandels.

Wir suchen aber auch mit astrophysikalischen Methoden in den schier

unendlichen Weiten des Weltalls Antworten auf die Fragen, wie alles

entstanden ist und wohin wir gehen werden. Bei allen Unterschieden sind die

Grundmuster menschlichen Verhaltens über die Jahrtausende

gleichgeblieben: Wir blicken "nach oben" und hoffen dabei und bangen.

Dieses Buch beschreibt, wie die Menschen im Laufe der Geschichte die

Phänomene des Himmels erklärten: mit Vorstellungen von Götterwelten,

philosophischen und künstlerischen Reflexionen, mit physikalischen

Messgeräten, Teleskopen, Ballons, Flugzeugen und Raumschiffen - und vor

allem mit Phantasie.

Wie in einer virtuellen Himmelsfahrt bewegen sich die Leserinnen und Leser

in Gedanken von der Erdoberfläche immer weiter in den Himmel hinein.

Dabei wird auf Erfahrungen zurückgegriffen, die jeder selbst mit einem Blick

zum Himmel machen kann. Anhand einzelner Erscheinungen wie Wind,

Wolken, Blitze, Sternschnuppen, dem unendlichen Blau oder dem tiefen

Schwarz des Firmaments, den Mondphasen, die Bewegung der Planeten, das

Leuchten der Sterne und Galaxien wird geschildert, wie Menschen die

Geheimnisse des Himmels entschlüsselten und welche Geheimnisse es heute

noch gibt.