Inszeniertes Leid
Produktbeschreibung
Schon kurz nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 starben die ersten Flüchtlinge aus der DDR. Nachbarn, private Vereinigungen und West-Berliner Politiker errichteten, von der Teilung überwältigt, Erinnerungszeichen und fanden sich zu Gedenkzeremonien an der Mauer zusammen - um damit auch die Verantwortlichen in der DDR anzuklagen. Fotografen hielten dies fest. Ihre Bilder zeigen gleichermaßen anrührende Momente wie auch heutzutage befremdlich und hilflos wirkende Rituale. Dabei sind die Bilder ebenfalls Inszenierungen, die sich in das Gedächtnis an den Kalten Krieg in West-Berlin eingeschrieben haben.
Den Fotografien in diesem Band sind neun Essays zur Seite gestellt, die Brücken zum aktuellen Gedenken schlagen und der Stellung der Maueropfer in der gesamtdeutschen Geschichtskultur nachgehen.
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