Dazwischen - Sein
Produktbeschreibung
Bereits seit den 1980er Jahren fotografiert der viel beachtete Künstler Thomas
Struth Familiengruppenbilder, verfolgt das Ich-Sein in diesem besonderen,
spannungsvollen Zusammenhang. Als räumlich-zeitliche Verzweigung
erlangt das Familiengruppenporträt im 21. Jahrhundert gar eine neue, beachtenswerte
Vielgestaltigkeit.
Unter dem Aspekt ihres Porträtseins erforscht die vorliegende Untersuchung
ausgewählte Gruppenbilder Struths sowie weitere jüngere Positionen in der
Fotokunst, reagiert auf ein bisheriges Forschungsdesiderat. Dabei verhandelt
sie die Frage nach dem "Ich" im "Wir" aus kunstgeschichtlicher, ästhetischer
und soziologischer Warte. Was erfährt der Betrachter konkret in den Arbeiten
über die Fotografierten sowie den Künstler "hinter" der Kamera? Wie
gestaltete sich der Aufnahmeprozess? Welche Rolle spielt die Familie für das
Individuum, was könnte der "Reiz" eines Porträts in genau dieser Gruppe
sein? Erstmals bietet das vorliegende Buch auch eine aktuelle theoretische
Perspektive auf das Familiengruppenporträt als Fotokunst, rückt es ins Zentrum
und bespiegelt nicht zuletzt dessen gesellschaftspolitische Relevanz.
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