Jakobus, der Bruder von Jesus
Produktbeschreibung
In einer bahnbrechenden, kontroversen Untersuchung entschlüsselt Robert Eisenman Jakobus - dessen Rolle im Neuen Testament unterschlagen wird - als den eigentlichen Kopf der religiösen Oppositionsgruppen in Jerusalem und als den geistigen Erben seines berühmten Bruders Jesus. Jakobus, nicht Petrus, war sein wirklicher Nachfolger in der frühchristlichen Bewegung.
Robert Eisenman entlarvt in seiner umfangreichen Studie das Christentum des Paulus als eine Entstellung dessen, was Jesus und Jakobus gepredigt haben. Als Quelle dienen ihm die Qumran-Rollen, die Paulus-Briefe, die Apostelgeschichten, der Jakobus-Brief, ein kürzlich in Oberägypten gefundener frühchristlicher Text, die frühen historischen Quellen (Josephus und Eusebios) sowie die jüdische Überlieferung. Während Jakobus und seine Nachfolger, fanatische Anhänger von Moses' - alttestamentarischen - Lehren, militaristisch, nationalistisch und apokalyptisch orientiert waren, bezeichneten sich die von Paulus ins Leben gerufene Bewegung als pazifistisch, kosmopolitisch und vor allem glaubensbezogen. Letztere verstand sich nicht als politische Kraft. Paulus sympathisierte mit den römischen Herren, die Gemeinschaft der Urchristen in der Nachfolge Jesu bekämpfte dagegen die Besatzer mit allen Mitteln und nationalistischem Eifer.
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