Der Blick in den unendlichen Himmel und auf die leuchtenden Sterne über Arles wurde für Vincent van Gogh 1888 zu einem Hauptmotiv für sein religiöses Bedürfnis: Der Große Bär am September-Himmel schien ihm eine Art "Wagen der Seelen" zu sein, wie ihn Alphonse Daudet charakterisiert hatte. In einer zweiten Himmelsstudie suchte Van Gogh 1889 seine expressive Malweise zu potenzieren, konnte jedoch nur eine Kombination von Einzelmotiven erreichen. Beide Gemälde werden von Dietrich Schubert, der seit 1985 über den Künstler publizierte und an der Universität Heidelberg Vorlesungen hielt, auf konzentrierte Weise im Kontext der Kunst Van Goghs behandelt und verglichen, so dass sie wie Brennpunkte im uvre des Malers am Beginn der 'Moderne' erscheinen.
»Er drang bis ins Herz der Schönheiten und Abgründe dieser Musik vor«, schrieb »The Guardian« 2014 über Alexandre Tharauds Interpretation von Schuberts »Impromptus« in der Londoner Wigmore Hall
<p>Helga Schubert erzählt in kurzen Episoden und klarer, berührender Sprache ein Jahrhundertleben - ihre Geschichte, sie ist Fiktion und Wahrheit zugleich.</p>