Weil für sie in der Stadt kein Platz zum Leben ist, fliehen die jungen Frauen hoch in die Berge, ins weltabgeschiedene »Tal der Liebe«.
Für Perwana und ihre Freundinnen hat das tägliche Leben unüberwindbare Grenzen. Die Väter, die Brüder, aber auch die tyrannischen Hüterinnen von Sitte und Glauben sitzen ihnen im Nacken. Eine nach der anderen verschwindet aus der Stadt - zusammen mit ihrem Geliebten. Wo ziehen sie hin?
Eine märchenhafte Suche nach Liebe, Heimat und Hoffnung.
In ihren Büchern entdeckt Sausan wundersame Orte, doch das Reisen bleibt ihr verwehrt. Als drei Verehrer um ihre Hand anhalten, schickt sie die Männer aus: Acht Jahre lang sollen sie die Ferne bereisen und ihr einhundert Vögel zurückbringen. Danach wird sie jedem in die Augen schauen und prüfen, ob sie darin den Reichtum dieser Welt erblickt.
Der launische Wind zieht den Onkel ein ums andere Mal mit sich fort, hinein in ein neues Leben.
Djamschid Khan ist hinter dicken Gefängnismauern dünn geworden. Leicht wie Papier, sodass ihn eines Tages ein Windstoß erfasst und fortträgt. Immer wieder fliegt er davon, bis er selbst nicht mehr weiß, wer er ist und wohin er gehört. Einzig sein Neffe ist auf der Suche nach ihm und nach etwas, das ihm seine Wurzeln zurückgibt.
<p>Bachtyar Ali als Essayist - Über die Wurzeln von Stillstand und immerwährendem Kriegszustand in der »orientalischen Welt«.</p>
Neben seinen Romanen hat Bachtyar Ali zahlreiche Essays veröffentlicht. Im Zentrum steht die Frage, welche Hindernisse sich im Mittleren Osten und der arabischen Welt der Aufklärung und friedlichen Entwicklung entgegenstellen. Vertraut mit den europäischen Denktraditionen, sucht er neue Wege aus der Gewalt und Perspektivlosigkeit seiner Region.
Der launische Wind zieht den Onkel ein ums andere Mal mit sich fort, hinein in ein neues Leben.
Der verloren geglaubte Onkel Jamshid Khan ist hinter dicken Gefängnismauern dünn geworden. So dünn, dass ihn eines Tages ein Windstoß erfasst und fortträgt. Immer wieder fliegt er davon, bis er kaum noch weiß, wer er ist und wohin er gehört. Einzig sein Neffe ist unergiebig auf der Suche nach ihm und nach etwas, dass ihm seine Wurzeln zurückgibt.