Die Kindheit gilt als eine in besonderer Weise schützenswerte Lebensphase. Jedes Kind braucht eine Umgebung, in der es gehen, sprechen und denken lernen, sich leiblich gesund entwickeln und selbstwirksam entfalten kann. Das "Studienbuch Waldorf-Kindheitspädagogik" reflektiert die Bedingungen von der frühen Kindheit bis zum zehnten Lebensjahr, unter denen sich Kinder selbstständig, beziehungsfähig, sozialfähig und schulfähig entwickeln können.
Für Lehramtsstudierende der Waldorfpädagogik
Waldorfpädagogik bildet die Selbstverantwortung der Lehrenden in allen unterrichtlichen und erzieherischen Belangen. Waldorfspezifische Lehr-Lernmethoden, pädagogische Beziehung, Lerndiagnostik, indirekte Medienpädagogik, Lehrplankonzept und Ethik gründen in der Ich- Anthropologie Rudolf Steiners. Lernen in einer heterogenen Gemeinschaft gelingt, wenn Lehrende ihr pädagogisches Handeln auf die individuellen Möglichkeiten der Lernenden ausrichten. Schule auch als ästhetischer Lebensraum kann vielfältige und soziale Erfahrungen ermöglichen. Das Studienbuch systematisiert den aktuellen Forschungsstand zu Geschichte, Sozialgestalt, Didaktik, Anthropologie und Handlungsfeldern der Waldorf-Schulpädagogik.
Wahrnehmungsvignetten entspringen einer phänomenologischen Methode der pädagogischen Praxis und Forschung. Sie schließt Wahrnehmungen, Beschreibungen und Reflexionsphasen für eine professionelle inklusive Haltungsentwicklung und Diagnostik ein.