Verissimo

Verissimo“ - auf Italienisch „sehr wahr“ - ist eine Anspielung auf „Verismo“, den lyrischen und leidenschaftlichen Opernstil des im späten 19. Jahrhunderts.

Grigòlo erklärt dazu: „Ich wollte es Verissimo nennen, weil diese Musik in gewisser Weise so absolut wahrhaftig ist. Die Gefühle gehen direkt durch einen hindurch - sie sind nicht kalkuliert. Im Verismo passiert alles so schnell, wie im richtigen Leben.“

Das Arienprogramm spiegelt diese fundamentalen menschlichen Emotionen wider. Zu den wichtigsten Beispielen gehören „Recitar! ... Vesti la giubba“ (Leoncavallo: „Pagliacci) und „Nessun dorma“ (Puccini: „Turandot“). Die Tenorpartien des Verismo sind ausgesprochen vielfältige Charaktere, darunter finden sich ein Clown mit gebrochenem Herzen (Canio in „Pagliacci“), ein leidenschaftlich idealistischer Dichter (Andrea Chénier in Giordanos gleichnamiger Oper), ein glühender Liebhaber und mutiger Kriegsheld (Maurizio in Cileas „Adriana Lecouvreur“), und ein verbittert desillusionierter Schauermann (Luigi in Puccinis „Il Tabarro“). Zu den ersten Titeln auf dem Album gehören großartige Arien aus zwei Opern: „Dai campi, dai prati” aus Boitos „Mefistofele“ und aus Ponchiellis „La Gioconda“ die Arie „Cielo e mar”.

Der weltweit gefeierte Tenor wird von Pier Giorgio Morandi und dem Tschechischen Nationalen Symphonieorchester begleitet.