Spielbank-Affäre
Produktbeschreibung
Die junge, hübsche Bühnenelevin Sybille ist ein häufig gesehener Gast des Spielcasinos einer westdeutschen Kurstadt. Die rollende Roulettekugel soll ihr bei der Finanzierung ihres Studiums helfen. Sie hat eine Abmachung mit Dr. Busch: Sie spielt mit seinem Geld und bekommt dafür einen kleinen Anteil vom Gewinn. Er bleibt im Hintergrund, da sich Glücksspiel für einen angesehenen Rechtsanwalt nicht ziemt. Spät und nur durch das Eingreifen des Journalisten Gerhard Fischer kommt sie dahinter, daß Dr. Busch sie betrügt. Durch sie hat er gefälschte Chips in Umlauf gebracht, um das Casino zu ruinieren und in die Hände eines Monopols zu treiben. Gerhards Versuch, die Machenschaften auffliegen zu lassen, schlägt fehlt: die Herren der Casinos haben sich untereinander schon verständigt. Aber Sybille hat er gewonnen.
Der Roman Spielbankaffäre von Hans von Oettingen erschien 1957 im Verlag der Nation, basierend auf der Tätigkeit des Autors als Pressechef einer Spielbank in Wiesbaden. Der Film Spielbank-Affäre wurde auf Agfacolor gedreht. Nachdem
einige Verantwortliche in der DDR der Meinung waren, dass der Westen in Farbe zu schön aussieht, die Außenaufnahmen entstanden u.a. im italienischen Campione und in Lugano, wurden für die Aufführungen in der DDR extra Kopien in Schwarzweiß hergestellt. Eine solche Kopie hatte am 13. September 1957 im Rostocker Kino Hansa-Theater Premiere. Unter dem Titel "Parkplatz zur großen Sehnsucht" wurde er ab 1958, natürlich in Farbe, in der Bundesrepublik gezeigt.
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