Sie haben noch keine Produkte im Warenkorb.

Kaiserliche Gerichtsprivilegien

70,00 €
Auf Lager.
0
Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2578584 Veröffentlicht am 12.06.2023
Versand per:
Deutsche Post DHL UPS pin MAIL
Verlag Böhlau Bindung Hardcover ISNB / EAN 9783412528577 von Ulrich Eisenhardt / Peter Oestmann / Friedrich Battenberg / Ignacio Czeguhn / Albrecht Cordes / Anja Amend-Traut / Wolfgang Sellert

Produktbeschreibung

Über die Bedeutung der Gerichtsprivilegien in der Rechtssprechung des Alten Reiches

Ulrich Eisenhardt wertet die Quellen zur Rechtsprechung der obersten Gerichte im Alten Reich zu den Gerichtsprivilegien aus und gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass die Gerichtsverfassung des Reiches seit dem Mittelalter von den Gerichtsprivilegien, die der König bzw. Kaiser verlieh, geprägt war, ohne dass es eine nennenswerte Gesetzgebung gegeben hätte. Mit Hilfe der Gerichtsprivilegien versuchte man, Gerichtszuständigkeiten für die Rechtsuchenden in Regeln zu fassen, die den Zugang zu den erstinstanzlichen Gerichten und später auch die Appellationsmöglichkeiten bestimmten. Auch die Abgrenzung zwischen weltlicher und geistlicher Gerichtsbarkeit spielte dabei eine bedeutende Rolle. Erst in einem sich in der neueren Zeit verstärkenden Prozess verdrängten Gesetze die Privilegien, nachdem lange Zeit ein Nebeneinander von gesetzlichen Bestimmungen und Privilegien als Rechtsquellen bei gleichem Regelungsinhalt geherrscht hatte. Nicht zu unterschätzen ist der Beitrag, den die Gerichtsprivilegien zur Territorialisierung des Gerichtswesens und damit zur Ausbildung föderalistischer Strukturen geleistet haben.


Weitere beliebte Produkte

Bewertungen

0

Schreiben Sie als erster eine Rezension

Ihre Meinung interessiert uns – und hilft anderen Kunden bei der Auswahl.

-