Das Historienbild um 1800
Produktbeschreibung
Bis ins frühe 19. Jahrhundert galt die vom Pathos getragene Historienmalerei als höchste Gattung der Kunst. Mit moralischem Anspruch - im Sinne Schillers erzieherisch auf den Geist zu wirken - verdichten die Zeichnungen herausgehobene Momente religiös-mythologischer Stoffe. Menschliches Empfinden und Handeln wird im wahrsten Sinne des Wortes zu einem künstlerischen Bild von Historie. Mit den hier versammelten Blättern vereint die Albertina herausragende Werke, die den Beginn der heute weltweit bedeutendsten Grafiksammlung markieren. Ihr Gründer Herzog Albert von Sachsen-Teschen sammelte am Puls der Zeit: Seinem besonderen Interesse an Zeichnungen, Studien, Skizzen und großformatigen Arbeiten auf Papier folgend, erwarb er die Werke direkt und oft persönlich in den Ateliers von Künstlern und Künstlerinnen wie Jacques-Louis David, Anton Raphael Mengs, Antonio Canova, Angelika Kauffmann, Heinrich Friedrich Füger und Johann Heinrich Füssli oder bei den großen Akademieausstellungen seiner Zeit.
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