Hedi Mertens
Produktbeschreibung
Der Schaffensweg der Malerin Hedi Mertens (1893-1982) unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von jenen anderer Künstlerinnen und Künstler ihrer Zeit. Nach einer klassischen Kunstausbildung in Zürich und München verkehrte sie vorrangig in intellektuellen Milieus, die sie den zeitgenössischen Strömungen der konstruktiv-konkreten Kunst näherbrachten. Zu ihren einflussreichsten Wegbegleiterinnen und Gesprächspartnern zählten Richard Paul Lohse, Leo Leuppi, Arend Fuhrmann und Helen Dahm, mit der sie eine tiefe Faszination für die Lehre des indischen Gurus Shri Meher Baba teilte.
Mit 67 Jahren zog die Künstlerin ins Tessin, wo sie die zahlreichen Quellen der Inspiration endlich in ihre eigene Kunst einfliessen liess. Binnen zwanzig Jahren entstanden so rund 200 geometrisch-abstrakte Werke, die dringend einer angemessenen Würdigung harren. Diese Monografie, die anlässlich von Ausstellungen im MASI Lugano und im Museum Haus Konstruktiv in Zürich erscheint, rückt das grossartige OEuvre und das ereignisreiche Leben von Hedi Mertens ins Licht und ermöglicht die Wiederentdeckung einer in Vergessenheit geratenen Vertreterin der Konkreten Kunst in der Schweiz.
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