Zur Semantik des Gartens in Mittelalter und Früher Neuzeit
Produktbeschreibung
Aufmerksamen Lesern dürfte auffallen, wie oft in mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Literatur vom Garten in seinen verschiedenen Erscheinungsformen die Rede ist, ob als Ziergarten, Nutzgarten, Lustgarten und Baumgarten, Irrgarten, Tiergarten oder Tierpark. Selten freilich ist der Garten das zentrale Thema, viel öfter gibt er den topographischen Bezugsrahmen des Geschehens und avanciert dabei zu einem Ort von zeichenhafter Bedeutung, indem er soziale, psychische, religiöse oder poetologische Prozesse abbildet. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes, aus der Feder von Mediävisten und Frühneuzeitforschern verschiedener Disziplinen, schärfen den Blick für die Vielfalt der literarischen und künstlerischen Gärten bzw. Gartenmodelle ebenso wie für ihre gattungsspezifi schen Ausprägungen, ihre semantischen Konstanten und ihre kulturhistorische Bedeutung.
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