Der Tote aus Zimmer 12
Produktbeschreibung
Susan Ryeland, Lektorin außer Dienst, führt mit ihrem Lebensgefährten das zauberhafte kleine Hotel Polydoros auf Kreta. Aber ganz so idyllisch ist es dann doch nicht, denn der Alltag mit den ewig unzuverlässigen Lieferanten, unpünktlichen Angestellten und den nicht immer einfachen Gästen, macht das Inselleben anstrengender, als sie es sich vorgestellt hat. Auch ihre Beziehung leidet unter dem Stress, und Susan vermisst ihr altes Leben in London.
Da kommt das Ehepaar Treherne gerade recht. Sie erzählen eine bizarre Geschichte von einem Mord in ihrem Hotel Branlow Hall just am Hochzeitstag ihrer Tochter Cecily. Und als sie schildern, wie Cecily verschwunden ist, kurz nachdem sie Atticus unterwegs gelesen hat, den Roman, den Susan seinerzeit lektoriert hat, wird ihr klar, dass sie dringend nach England muss. Die 10.000 Pfund, die die Trehernes für Susans Hilfe anbieten, sind ein zusätzlicher Anreiz.
Aber bei dem Versuch das Rätsel zu lösen und Cecily zu finden, wird Susan in ein Labyrinth aus Lügen und Intrigen verstrickt und gerät selbst in tödliche Gefahr ...
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Von alicii
Susan Ryeland, ehemalige Lektorin, hat London mittlerweile den Rücken zugekehrt und betreibt ein Hotel auf Kreta. Ihr altes Leben holt sie ein, als ein Ehepaar sie um Mithilfe bei der Suche nach ihrer verschwunden Tochter bittet. Sie vermuten, dass sich entscheidende Hinweise im Roman "Atticus unterwegs" befinden, den neben dem bereits verstorbenen Autor wahrscheinlich keiner so gut kennt wie Susan, die ihn damals lektoriert hat...
Nicht zuletzt aufgrund der in Aussicht gestellten großzügigen Entlohnung ihrer Hilfe begibt Susan sich nach England und beginnt die Ermittlungen. Schnell wird klar, dass sie nicht drum herum kommen wird, den Roman noch einmal zu lesen. Dabei ist sie nicht allein, Anthony Horowitz hat das Buch in kompletter Länge in seinen Roman eingefügt, sogar mit Cover und Leserstimmen. Es ist ihm gelungen, die beiden Bücher wie voneinander unabhängige Werke unterschiedlicher Autoren erscheinen zu lassen, Atticus Pünd weist (wahrscheinlich nicht unabsichtlich) viele Parallelen zu Hercule Poirot auf. Sollte man zuvor noch Zweifel an Horowitz' schriftstellerischem Talent gehabt haben, sind diese spätestens jetzt ausgeräumt.
Insgesamt ein typischer Krimi von Horowitz - eine spannende Handlung mit raffinierten Wendungen, einer eingängigen Beschreibung der handelnden Personen und Handlungsorte und am Ende ein Ergebnis, auf das man als Leser auch hätte kommen können, das aber trotzdem überraschend ist.