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Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2197231 Veröffentlicht am 01.12.2020
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Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Bindung Hardcover ISNB / EAN 9783525352120 von Christian Booß

Produktbeschreibung

Das Buch schließt die bestehende Forschungslücke zur Entwicklung von Überwachung und Informationsverarbeitung im MfS.

Die Beschaffung und Verarbeitung von Informationen ist eine zentrale Aufgabe eines jeden Geheimdienstes. Die Stasi wollte allerdings keineswegs undifferenziert "alles" wissen und überwachte auch nicht flächendeckend. Ihre Aufmerksamkeit galt insgesamt wesentlich stärker Staat, Wirtschaft und militärischer Abwehr als "Staatsfeinden" und Oppositionellen.

Die Arbeitsweise der Stasi war dabei keineswegs so anachronistisch, wie die überlieferten Akten- und Karteikartenberge es vermuten lassen. Die Informationsspezialisten des MfS hatten seit den 1960er-Jahren daran gearbeitet, durch gezielte Infomationsgewinnung und -analyse die Überwachungsmethoden zu optimieren. Auch wenn ihre kybernetische Utopie scheiterte, vollzog das MfS damit wichtige Schritte auf dem Weg in den digitalen Überwachungsstaat. Dieses Buch unternimmt es, die Forschungslücke zu diesem Aspekt der Geschichte der DDR-Geheimpolizei zu schließen.


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