The Advanced School of Collective Feeling
Produktbeschreibung
Während die Bedeutung neuer Materialien und Produktionsmethoden für die Entwicklung von Architektur und Design in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen unbestritten ist, wurde dem Einfluss einer gleichzeitig aufgekommenen modernen Körperkultur bisher wenig Beachtung geschenkt. In seinem Essay Die neue Welt von 1926 subsumierte Hannes Meyer, der zweite Direktor des Bauhauses in Dessau (1928-1930), dieses Phänomen unter dem Begriff «die Hohe Schule des Kollektivgefühls». Meyer sah die Kunst durch den Sport als primären kulturellen Ausdruck verdrängt und das Stadion anstelle des Museums als den grossen öffentlichen Ort.
Dieses Buch untersucht den Einfluss, den die Körperkultur der 1920er- und 1930er-Jahre auf das Schaffen bedeutender Vertreter moderner Architektur hatte. Anhand von Fotos, Diagrammen und nachgezeichneten Plänen wird eine Auswahl an Projekten von Marcel Breuer, Charlotte Perriand, Richard Neutra, Franco Albini und anderen rekonstruiert. Die im Buch präsentierten Häuser, Wohnungen und Ausstellungen zeigen das Bestreben dieser Architekten, der Beziehung zwischen menschlichem Körper und den ihn umgebenden Räumen Form zu geben. Die Zerstreuung der europäischen Avantgarde während des Zweiten Weltkriegs setzte dieser Strömung ein abruptes Ende. «The Advanced School of Collective Feeling» verdeutlicht jedoch, dass ihr Einfluss auf die moderne Wohnarchitektur und Massenkultur bis heute spürbar ist.
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