Melody
Produktbeschreibung
In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit - vor über 40 Jahren - ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Für die Ordnung des Nachlasses stellt der alte Herr einen Studenten ein, der diesen Job dringend braucht. Nach und nach stellt sich Sandro die Frage, ob Dr. Stotz wirklich ist, wer er vorgibt zu sein.
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Große Leseempfehlung!
Ein echter Suter! Am Anfang plätschert die Geschichte etwas dahin. Das dient aber vor allem dazu, die beteiligten Figuren – außer den zentralen Dr. Stotz – gut kennen zu lernen. Letzterer entpuppt sich als genialer, fantasievoller Erzähler seiner Lebens- und Liebesgeschichte zu Melody.
Seinen bezahlten Zuhörer, Tom Elmer, hat er offiziell engagiert, um seine umfangreichen Dokumente, Erinnerungen, ... zu ordnen und Wesentliches aufzubewahren. Es stellt sich aber immer mehr heraus, dass Tom vor allem die erzählten Erinnerungen sammeln soll. Doch wie weit kann man seinen Erinnerungen trauen? Bewahren wir nicht alle die Vergangenheit so, wie wir sie gerne gehabt hätten?
Suter schlägt Haken beim Erzählen. Wenn man glaubt, endlich zu wissen, was die „Wahrheit“ ist, schafft er wieder eine erstaunliche Wendung. So bleibt die Geschichte bis zum Schluss spannend und dabei sehr berührend.